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Dein Kind gibt sein Taschengeld sofort aus?- 5 Tipps, wie dein Kind lernt, mit Geld umzugehen.

zuletzt aktualisiert:

Inhaltsverzeichnis

Dein Kind bekommt Taschengeld – und du kannst dabei zuschauen, wie es dieses Geld noch am selben Tag ausgibt oder wie es Dinge davon kauft, die du selbst für Blödsinn hältst? Und du siehst sie schon vor dir, die Szenarien, in denen dein Kind mit Mitte 20 zu dir kommt, dauerhaft pleite ist und immer wieder nach Geld fragt – eben weil es nie gelernt hat, verantwortungsvoll mit Geld umzugehen.

Hand aufs Herz:

Kennst du diese Sorgen? Und möchtest du wissen, wie du deinem Kind genau diesen Umgang mit Geld bedürfnisorientiert beibringen kannst?

Ich zeige dir, wie dein Kind lernen darf, mit Geld umzugehen – und warum es so wichtig ist, dass dein Kind seine eigene Erfahrungen machen darf.

Bist du bereit? Los geht’s!

Warum ist der richtige
Umgang mit Geld für
Kinder so wichtig?

Hast du Stift und Zettel schon bereitgelegt, um dir direkt eine Liste zu machen, mit welchen fünf Schritten dein Kind lernt, endlich verantwortungsvoll mit seinem Taschengeld umzugehen? Schieb beides gern nochmal zur Seite – ich möchte mit dir viel weiter vorn anfangen. Nämlich, wie immer, bei dir selbst.

Frag dich mal: Was bedeutet es für dich, dass dein Kind verantwortungsvoll mit Geld umgeht? Was heißt das ganz konkret?

Vielleicht spürst du es selbst – mit all diesen Erwartungen sind wir mitten drin in der Bewertung darüber, was uns selbst als sinnvoll und richtig erscheint. Und du hast vielleicht, genau wie ich, gelernt, dass Geld am besten auf einem Sparkonto aufgehoben ist. Überhaupt gibt es sehr viele Glaubenssätze, die mit Geld verknüpft sind.

„Über Geld spricht man nicht.”

„Geld musst du dir hart erarbeiten”

„Geld gehört auf die Bank.”

Diese Liste könnte ich ewig ausführen. Und vielleicht denkst du dir jetzt “Kathy, es geht doch hier nicht um meine Haltung zu Geld, sondern darum, dass mein Kind sein Taschengeld nicht für Quatsch ausgibt. Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun.”

Dabei hat nahezu alles, was du tust und denkst, mit deinem Kind zu tun – weil dein Kind durch Vorleben von dir lernt. Deine Realität ist die deines Kindes, es orientiert sich an dir, es lernt von dir. Und deswegen möchte ich dich dazu einladen, zu hinterfragen: Gibt es EINEN richtigen Umgang mit Geld? Oder denkst du vielleicht vor allem an DEINEN richtigen Umgang mit Geld? Und wo kommt dieser her? Welche Glaubenssätze und Haltungen verstecken sich dahinter?

Nachdem du diese Fragen für dich beantwortet hast, stimmst du mir vielleicht zu, wenn ich sage: Kinder dürfen ihren eigenen Umgang mit Geld lernen. Ohne Bewertung, was falsch und was richtig ist. Kinder dürfen ihre eigenen Erfahrungen machen und für sich selbst entscheiden, ob sie ihr Geld sparen oder alles auf einmal ausgeben wollen. Denn durch all diese Erfahrungen dürfen sie für sich selbst lernen, welcher Umgang mit Geld für sie verantwortungsvoll ist.

Die Bedeutung vom Taschengeld

Das Wichtigste
vorab:

Taschengeld ist für mich eine Vereinbarung zwischen dir und deinem Kind. Du entscheidest, ob und ab wann es Geld zur eigenen Verfügung hat und welcher monatliche Betrag altersgerecht und für euch passend ist. Dein Kind darf beispielsweise mitbestimmen, in welchen Abständen das Taschengeld ausgezahlt wird. Das WAS entscheidest also du, das WIE darf dein Kind mitgestalten.

Dieses Taschengeld wird unabhängig vom Verhalten des Kindes oder sonstigen Faktoren ausgezahlt – es ist also weder Mittel zur Belohnung noch zur Bestrafung. Es gibt also weder Geld für gute Noten noch für Mithilfe im Haushalt oder sonstiges – ebenso wird kein Geld gekürzt bei vermeintlich schlechten Noten.

Warum es sich ganz grundsätzlich lohnt, auf beides zu verzichten, verrate ich dir in meinem Artikel:

Belohnungssystem für Kinder – wie du mit 5 Tipps dein Kind in einer Erziehung ohne Belohnung begleitest & es gleichzeitig zur Kooperation motivierst.

Betrachten wir das Taschengeld mal aus Sicht der Gewaltfreien Kommunikation: Es ist eine Strategie, mit der wir uns Bedürfnisse und Wünsche erfüllen. Für dein Kind ist sein Taschengeld also eine Strategie, mit der es sich seine Bedürfnisse wie Spiel & Spaß, Genuss, Zugehörigkeit und viele mehr erfüllen kann.

Mit dem Taschengeld erfüllst du deinem Kind sein Bedürfnis nach Autonomie – und dir im besten Fall deines nach Leichtigkeit. Dein Kind also eigenes Geld, um für sich selbst entscheiden zu können, ob es sich davon etwas kaufen möchte oder das Geld lieber sparen möchte, was es von dem Geld kauft, wann es das tut oder ob es sein Geld vielleicht lieber verschenkt oder etwas ganz anderes damit anstellt. So oder so – dein Kind darf für sich selbst bestimmen. Hurra, Autonomie.

Wie du die Selbstständigkeit deines Kindes darüber hinaus fördern kannst, erfährst du hier:

Wie du mit diesen 5 Tipps die Selbstständigkeit deines Kindes förderst – ohne es zu überfordern.

Deine Leichtigkeit ist dann erfüllt, wenn dein Kind sich Wünsche selbst erfüllen kann. Wenn es nach und nach mehr Verantwortung für die Erfüllung der eigenen Bedürfnisse übernimmt. Und diese Leichtigkeit fängt, wie immer, bei dir an. Sie ist deine Verantwortung, statt die, deines Kindes. Es ist also nicht die Aufgabe deines Kindes, sein Geld so auszugeben, dass es deiner Leichtigkeit zuträglich ist, sondern vielmehr deine, dir selbst Empathie zu schenken und für dich zu verstehen, welcher Umgang mit dem Taschengeld bei dir Themen triggert oder zwischen euch zu Konflikten führt.

Wie das gehen kann, verrate ich dir in den folgenden 5 Tipps zum Umgang mit Geld.

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Wie du auf Belohnung und Bestrafung verzichten kannst

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Der richtige Umgang mit Geld -
5 Tipps, wie dein Kind lernt, mit Geld umzugehen

Bevor wir loslegen, verabschieden wir uns erstmal gemeinsam von dem Gedanken, dass es einen richtigen und einen falschen Umgang mit Geld gibt. Es gibt nur deinen und meinen Umgang damit – und den, deines Kindes. Und wie dein Kind lernen darf, mit seinem Taschengeld umzugehen, verrate ich dir jetzt.

1. Das Taschengeld gehört dem Kind.

Meine einzige Regel, die ich im Kontext des Themas Taschengeld habe, ist die: Das Taschengeld gehört meinem Kind. Mein Kind entscheidet selbst, wofür es dieses Geld ausgeben möchte. Es darf mich jederzeit um Unterstützung bitten – andernfalls halte ich mich raus. Warum? Weil DAS für mich Autonomie bedeutet. Wir wollen, dass unsere Kinder lernen, mit ihrem Geld umzugehen? Dann dürfen wir ihnen genau dabei helfen, indem wir ihnen einen sicheren Rahmen geben, in dem sie ihre ganz eigenen Erfahrungen machen können.

So hat sich meine Tochter Waltraud beispielsweise neben ihrem Roller mit drei kleinen Rädern (zwei vorn, eins hinten), den sie sich zum Geburtstag gewünscht hatte, auf dem Flohmarkt einen zweiten Roller (zwei Luftreifen) von ihrem Taschengeld gekauft. In mir tobte kurz der Wolf – „Wozu braucht sie zwei Roller?”

„Warum haben wir ihr für viel Geld einen zum Geburtstag gekauft?”.

Ich habe sie beim Kaufen gefragt, ob sie meine Meinung dazu hören möchte, das wollte sie in dem Fall nicht – also haben wir jetzt zwei Roller.

Ich kann dein „Aber Kathy, …!” förmlich hören. Atme kurz und lies gern weiter.

2. Ihr dürft beide lernen.

Das für mich schönste am Taschengeld ist, dass ich so viel über mein Kind und seine Bedürfnisse lernen darf – einfach, indem ich beobachte, wie es mit seinem Taschengeld umgeht. Und mein Kind wiederum darf lernen, wie es sich anfühlt, sich eigene Wünsche ganz selbstbestimmt erfüllen zu können. Darf lernen, wie es ist, Geld für eine Sache zu sparen oder all das Geld auf einmal auszugeben und dann eben erstmal nichts mehr zu haben. All das fördert einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld.

Was ich aus der Geschichte mit dem Roller lernen durfte, war folgendes: Meine Tochter hatte mit ihrem bisherigen Roller die Herausforderung, auf dem Kopfsteinpflaster rund um unser Haus zu fahren. Mit dem neuen, großen Roller wiederum ging das für sie so viel leichter und mit so viel mehr Freude. Als ich das im Gespräch verstanden hatte, durfte ich meine Meinung über die zwei Roller ändern und habe sie sehr dafür gefeiert, wie sie sich um sich und ihr Bedürfnis nach Spiel und Spaß gekümmert hat.

Kauft dein Kind von seinem Taschengeld Dinge, die du mit deinen Werten nur schwer vereinbaren kannst, geht auch da ins Gespräch. Finde heraus, warum dein Kind diese Dinge kauft, welches Bedürfnis es sich zu erfüllen versucht – Zugehörigkeit beispielsweise – und versucht, gemeinsam Lösungen zu finden, wie es dieses Bedürfnis anders erfüllen könnte. Beobachte dein Kind und komm in Verbindung, statt in Trennung zu gehen oder zu bleiben.

3. Haushalt ist Gemeinschaft.

Eine Frage, die mich zum Thema Taschengeld oft erreicht, ist die Frage, ob meiner Meinung nach Kinder Geld dafür bekommen sollten, wenn sie im Haushalt helfen. Nun SOLLT ihr ja rein gar nichts.

Dass Taschengeld für mich frei von Bedingungen ist, habe ich oben schon erwähnt. Es ist keine Belohnung für Hilfe im Haushalt. Denn der Haushalt und all die Aufgaben, die dazugehören und regelmäßig anfallen, sind für mich Teil der Gemeinschaft, in der wir leben. Im Sinne der Hierarchie hat jedes Familienmitglied eigene Verantwortlichkeiten, bei uns sind das die sogenannten Ministerposten. Mehr dazu findest du in meinem Artikel

„Müssen Kinder im Haushalt helfen? Warum Freiwilligkeit dabei eine große Rolle spielt und wie du dein Kind zur Kooperation im Haushalt bringst.”

Ich vertraue fest darauf, dass jeder Mensch und damit auch jedes Familienmitglied das Interesse hat, zum Wohle der Gemeinschaft beizutragen. Und diese Bereitschaft und Freiwilligkeit dürft ihr auch im Haushalt finden, statt es an Bedingungen und die Höhe des Taschengeldes zu knüpfen – da sind wir dann nämlich wieder im Missbrauch unserer elterlichen Macht. Möchtest du mehr zum Thema Hierarchie und Elterliche Macht lernen? Dann lege dich dir hiermit mein GfK-Videotraining „Elterliche Macht fürsorglich einsetzen” ans Herz.

4. Taschengeld und “Gehalt”

Ich entscheide beim Thema Geld zwischen Taschengeld und Gehalt. Über die Höhe des Taschengeldes entscheide ich. Wollen meine Kinder mehr Geld, dürfen sie es sich dazu verdienen, indem sie Aufgaben übernehmen, die abseits ihrer Verantwortungen im Haushalt anfallen.

Mein Sohn Günther beispielsweise betreut meine Tochter Waltraud einmal wöchentlich – dafür bekommt er von mir ein Gehalt, das wir beide miteinander verhandelt haben. Außerdem unterstützt er mich bei meiner Arbeit für die Herzenssache – auch dafür bekommt er Geld, es ist seine Arbeit, genauso wie es meine ist. Gleiches gilt für meine Tochter Waltraud, wenn sie mich beispielsweise bei der Umsetzung meiner Instagram-Reels unterstützt.

5. Braucht dein Kind Unterstützung?

Sobald du spürst, dass dein Kind im Umgang mit seinem Taschengeld überfordert oder frustriert ist, schau genau hin. Es kann sein, dass dein Kind je nach Alter Unterstützung durch Führung braucht – oder sich mehr Autonomie wünscht. Ist dein Kind noch etwas kleiner, kann es beispielsweise helfen, den Betrag nach unten anzupassen oder die Frequenz zu verändern, sodass dein Kind das Taschengeld wöchentlich statt monatlich erhält. Oder ihr definiert gemeinsam die Dinge, für die dein Kind das Geld zur Verfügung hat, um Komplexität zu reduzieren.

So gibst du deinem Kind einen kleinen Rahmen, in dem es sich selbst ausprobieren kann, ohne überfordert zu sein.

Je älter dein Kind wird, desto mehr Anschaffungen kann es natürlich selbst übernehmen – mein Sohn Günther liebt es beispielsweise, sich von seinem Taschengeld Schuhe zu kaufen.

Zusammengefasst:

Taschengeld ist für dein Kind eine Strategie, sich um seine Bedürfnisse zu kümmern und sich Wünsche zu erfüllen. An allererster Stelle erfüllst DU deinem Kind damit sein Bedürfnis nach Autonomie und schenkst ihm die Möglichkeit, selbst zu lernen, welcher Umgang mit Geld sich gut anfühlt.

Fassen wir nochmal zusammen:

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