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Wertschätzende Kommunikation – So formulierst du deine Bedürfnisse richtig

zuletzt aktualisiert:

Inhaltsverzeichnis

Was ist eigentlich Wertschätzung? Wie kann ich wertschätzend kommunizieren? Und darf ich mein Kind loben?

Ich zeige dir heute den Unterschied zwischen einem einfachen Danke, einem Lob und einer authentischen Wertschätzung sowie deren Auswirkungen in der Kommunikation.

In diesem Artikel erfährst du außerdem anhand von vielen Praxisbeispielen – wie du eine Wertschätzung im Alltag formulieren und was du dir, deinem Kind und anderen Mitmenschen damit für ein Geschenk machen kannst.

Was genau ist wertschätzende Kommunikation?

Wertschätzung ist ein Bedürfnis. Also ohne Erwartungen.
Bedürfnisse sind wiederum das, was wir zum Leben brauchen.
Und dennoch geht uns Wertschätzung leider dennoch viel zu oft im Alltag und unserer Gesellschaft verloren.

Doch wie kommuniziere ich wertschätzend?

Gerne lebe ich den Grundsatz: Behandle andere wie du selbst behandelt werden möchtest.
Für die wertschätzende Kommunikation bedeutet das für mich konkret, dass ich z.B: mein Danke – um die 4 Schritte der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) erweitere.

Du erinnerst dich an die 4 Schritte? Hier für eine Wertschätzung aufgeführt:

Es ist einfach unglaublich wertvoll für andere zu wissen, was deine Bedürfnisse sind und wie sie dazu beitragen können, damit diese bei dir erfüllt werden.

Wertschätzung hat für mich nichts mit dem Wert oder der Währung zu tun – sondern ist die Feier der erfüllten Bedürfnisse. Nun du wünschst dir selbst Wertschätzung (von anderen)? Du fühlst dich wenig wertgeschätzt?

Du denkst oft Sätze wie: “Du wertschätzt mich einfach nicht.” oder “Da fehlt mir jetzt Wertschätzung.”

Da bist du direkt in den Bewertungen – du bewertest wie sich andere verhalten und wie du dieses Verhalten wertest.

Doch was ist, wenn Wertschätzung bei uns selbst anfängt?

Wertschätzung ist ein Bedürfnis, welches erfüllt werden möchte.

Und im Sinne der GfK sind wir selbst in erster Linie für die Erfüllung unserer Bedürfnisse verantwortlich.

Lasst uns direkt ins Handeln kommen und uns als Erstes um uns selbst kümmern.
Lasst uns raus aus den Erwartungen und rein in die Selbstverantwortung kommen.

Wie mag das aussehen?

Schenke dir gerne erst einmal im Kleinen selbst Wertschätzung z.B in Form eines Tagebuches. Ich trage darin gerne täglich mindestens eine Wertschätzung an mich selbst ein. Dieses Ritual erfüllt mich sehr, probiere es gerne aus und teile mir deine Erfahrungen mit.

Wie das genau im Sinne der GfK aussehen kann, findest du weiter unten.

Erst nach der Selbsterfahrung kannst du vermutlich bereit sein, die Wertschätzung anderer zu empfangen und/oder aufrichtig und authentisch Wertschätzung zu teilen.

Und selbst wenn du da bereits bist und Wertschätzung schon teilen kannst – löse dich gegebenenfalls auch hier noch einmal von bewussten oder unbewussten Erwartungen, dass deine Wertschätzung auch angenommen werden soll.

Viele von uns können nämlich keine Wertschätzung annehmen, weil sie selbst damit noch ein Thema haben.

Wenn ich merke, dass mein Gegenüber noch keine Wertschätzung annehmen kann – dann lass ich das gerne auch so stehen, oder sage “Kannst du gerade schwer annehmen, oder?”

Damit komme ich direkt raus aus der Erwartung und rein in die Annahme und ins Vertrauen.
Und dieses Vertrauen beschert mir regelmässig wahrhaftige Zaubermomente.

Die Effekte wertschätzender Kommunikation

In der Gewaltfreien Kommunikation gehen wir davon aus, dass jeder Mensch am Wohle der Gemeinschaft interessiert ist.

Das heißt, jedes Kind hat ein großes Interesse daran, dass es allen Familienmitgliedern gut geht. Und woher weiss es das? Es kann es spüren und hören.
Mit einem einfachen “toll”, “wow” oder auch “Danke”, kann dein Kind zum Beispiel (noch) wenig anfangen.

Auch ist das “Danke” z.B. für mich bereits eine Art Floskel geworden. Wofür wird sich eigentlich bedankt? Lasst uns auf bloße Floskeln verzichten und uns das “wofür” genauer anschauen, denn dann sind wir in der Wertschätzung. Wenn du ein “Danke” für dich brauchst, dann ergänze es gerne am Ende deiner Wertschätzung und du verbindest deine Wertschätzung mit der Dankbarkeit.

Ich wertschätze etwas, das mein Gegenüber getan hat und womit sich für mich ein Bedürfnis erfüllt hat. Gleichzeitig erfülle ich meinem Gegenüber vermutlich mit der Verbalisierung das Bedürfnis nach Wertschätzung. Eine Win-Win Situation.

Vielleicht klingt das alles noch komisch für dich?

Und ein einfaches “toll” ist noch gewohnter.

Vielleicht magst du meine folgenden Impulse bei Gefallen auch erstmal nur annehmen und dann langsam in den Alltag integrieren.

Wenn es sich für dich holprig anfühlt – dann kannst du es ganz offen deinem Gegenüber sagen, dass du gerne mitteilen möchtest für was genau du dankbar bist.

Kein Zwang. Kein Druck.

Doch habe Vertrauen.

Hast du einmal den Entschluss geschafft es anders zu machen, dann fang an. Mach die GfK zu deiner ganz eigenen und lass den damit entstehenden Zauber sich entwickeln.

So wie sich die “Danke Floskel” ins Leben geschlichen hat – wird auch die Art der Wertschätzung mit etwas Gewöhnung in dein Leben einziehen und vermutlich nie mehr gehen.

Und was dann für DICH gut ist, ist es auch für dein Kind:er sowie für deine Mitmenschen, Nachbar:innen, Kolleg:innen, Partner:in usw.

Ich möchte auch noch sagen – Wertschätzung und Danke ist kein “MUSS”.

Jeder darf wertschätzen, wenn und wann es selbst gewollt ist.

Wenn z.B.: dein Kind ein Danke schwer fällt – übernehme gerne die Verantwortung und bedanke dich in Form der Wertschätzung bei eurem Gegenüber und dein Kind wird gewiss von dir lernen.

So wendest du die Giraffensprache an - Beispiele

Kommen wir zu einem ersten ausführlichen Beispiel – wie wir mithilfe der Giraffensprache wertschätzend kommunizieren können:

“Als ich heute Nachmittag auf dem Sofa gelegen habe, da hast du alleine gespielt, da hab ich mich total gefreut, weil mir so eine kleine Pause wichtig ist, damit ich wieder fit sein kann – danke für deine Unterstützung.”

Dieses Danke klingt doch wesentlich intensiver – als ein bloßes “Danke”, oder?

Was steckt hinter meinem Beispiel?

Du beschreibst ohne Bewertung mit welcher Handlung oder welchen Worten dein Kind zu deinem Wohlbefinden beigetragen hat.

wertschätzende Kommunikation statt Lob

Beispiel:
“Als ich heute nachmittag auf dem Sofa gelegen habe, da hast du alleine gespielt…”

Welches Gefühl wurde bei dir ausgelöst? Wichtige Gefühle werden bei dir von deinem Kind ausgelöst – dein Kind trägt keine Verantwortung für deine Gefühle. Übrigens eine weitere Annahme der Gewaltfreien Kommunikation.

Beispiel:
“…da hab ich mich total gefreut…”

Welches aktuelle Bedürfnis hat sich für dich oder den anderen erfüllt?

Beispiel:
“…weil mir so eine kleine Pause wichtig ist, damit ich wieder fit sein kann…”

Ergänzend kannst du abschließend deine Dankbarkeit mit einem erfüllten Bedürfnis feiern.

Beispiel:
“… – danke für deine Unterstützung.”

Der Fokus der Wertschätzung liegt auf dem erfüllten Bedürfnis und der Transparenz. Mit einer Wertschätzung machst du viel mehr als nur “toll” zu sagen. Es hebt hervor, was du durch euer Miteinander erlebt hast.

Wichtig:

Eine Wertschätzung hat keinen Preis. Auf Sätze wie “ Weil du heute so schön mitgemacht hast, bekommst du ein Eis!” oder “Weil du mir geholfen hast, lese ich eine Geschichte mehr.” – verzichte ich. Für mich ist eine Wertschätzung selbsterfüllend.

Die Wertschätzende Kommunikation mit Kindern

Zitat zur wertschätzenden Kommunikation

Durch eine Wertschätzung und plus die Dankbarkeit am Ende teilst du deinem Kind deutlich mit, wie es dein Leben bereichert hat. Und somit wird es für dein Kind immer leichter zu verstehen sein, wie es zu deinem Wohlbefinden beitragen kann. Und das ganz ohne Druck. Es kann ganz frei entscheiden, wann, ob und wie es das machen kann.

Dein Kind lernt was Wertschätzung ist, wenn es dich und euch in der Familie beobachtet. Lebt es eurem Kind vor und ihr werdet staunen, wie wertschätzende Kommunikation langsam und doch selbstverständlich bei euch einziehen wird.

Wie könntest du mit deinem Kind aktiv Wertschätzung im Alltag integrieren?

Ich liebe zum Beispiel Abends das Feiern- und Bedauern Ritual der GfK zum Revue passieren lassen.

Hier kann eine Wertschätzung so wundervoll eingebaut werden. Und sogar starke Gefühle des Alltags können dann wertschätzend aufgefangen werden.

Beispiel:
“Heute morgen, als du alleine deinen Pullover angezogen hast, das feiere ich, weil mir Mitmachen so wichtig ist.”

Und wenn dein dabei mal Kind irritiert sein ist, dann kannst du auch das auffangen, indem du mit deinem Kind in den Dialog gehst.

“Was hast du gerade eigentlich gehört, was ich gesagt habe?”

Denn ich möchte das mich mein Gegenüber bestenfalls versteht. Und dafür braucht es immer wieder einer Form von Übersetzung, da sich alle Menschen unterschiedlich ausdrücken.

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Wertschätzende Kommunikation im Kindergarten

Ab wann können wir mit der Wertschätzung anfangen? Bereits ab dem Babyalter. Ich sage gerne – es gibt kein zu früh oder zu spät – fang gerne JETZT an.

Und mit unseren Kindergartenkindern können wir Wertschätzung aktiv und gemeinsam (er)leben.

Wie könnte das konkret aussehen?

Auch die kleinen Dinge dürfen im Alltag deines Kindergartenkindes geschätzt werden wie z.B:

“Du hast gerade den Teller alleine in die Küche getragen, da bin ich ganz glücklich, weil mir ist wichtig, dass alle mithelfen. ”

Oder verbunden mit der Dankbarkeit :

“Du hast dich gerade auf meinen Schoss gesetzt, da bin ich gerade so froh, weil mir deine Nähe so wichtig ist. Danke das du gekommen bist.”

Wertschätzende Kommunikation in der Schule

Sowohl noch viele Betreuungsstätten unserer Kleinsten als auch unser Schulsystem bestehen aus Belohnung- und Bestrafung.

Das widerspricht meinem und dem bedürfnisorientierten Gedanken im Umgang mit Kindern.

Doch inwieweit können wir ad hoc daran etwas ändern? Ich glaube fest daran und sehe es an meinem eigenen Teenie-Sohn, dass das Vorleben zu Hause viel bewege, und unsere Kinder für dieses System stärken kann.

Sie lernen den Unterschied zwischen Wertschätzung und Lob kennen und werden für sich Wege finden, mit dem einen und anderen umzugehen.

Was ist jetzt nun wieder der Unterschied zwischen Wertschätzung und Lob?

Mit Wertschätzung teilen wir anderen mit, wie sie unser Leben bereichern. Mit einem Lob sagen wir, was wir richtig oder falsch finden.

Der entscheidende Unterschied ist die Intention, die dahinter steckt.

Mit einer Wertschätzung möchten wir erfüllte Bedürfnisse feiern und dem Gegenüber mitteilen, was uns wichtig ist. Mit einem Lob beurteilen wir das Verhalten anderer in unserem Denken von richtig und falsch.

Auswirkungen von Lob können sein:

Ein stärkeres Bedürfnis nach “gemocht/geliebt” werden.

Mit einem Lob kann der eigene Wille unterdrückt werden, um ggf. dann den Willen des anderen zu erfüllen, damit wir am Ende gemocht/geliebt werden.

Wertschätzung hingegen fördert das gegenseitige Verstehen, was jeder braucht.

Durch dieses Verstehen ist die Bereitschaft beim Gegenüber größer, freiwillig zur Erfüllung deiner Bedürfnisse beizutragen (ohne richtig und falsch).

Im Schulalltag könnte Wertschätzung wie folgt klingen:

“Du hast deine Hausaufgaben heute gemacht, ohne das ich dich erinnert habe. Da bin ich ganz stolz, wie du das für dich regelst, danke für dein Mitmachen.”

Oder:
“Du hast Peter bei der Aufgabe geholfen. Danke für deine Unterstützung.”

Variiere das gerne nach belieben. Du kannst auch damit spielen und mal ein “Danke für deine Unterstützung.” sagen, genauso wie:

“So wie du das gemacht hast/so wie du die Hausaufgaben machst/so wie du diesen Aufsatz geschrieben hast/ zu sehen wie du das machst – da bin ich total stolz.”

Du siehst auch ohne Bedürfnis am Ende kann hier Wertschätzung entgegengebracht werden.

Und noch ein Klassiker aus dem Schulalltag – die Matheaufgabe.

Du wirst jetzt sagen – “Kathy, da gibt es doch ein richtig oder falsch!”

Und auch hier gebe ich Beispielsätze als Impulse für deinen Alltag mit – um raus aus der Bewertung zu kommen – lass diese gerne auf dich wirken und probiere sie aus:

“So wie du die Aufgabe gelöst hast – komme ich aufs gleiche Ergebnis.”

Oder:

“Du, was du da gerechnet hast, da komme ich auf ein anderes Ergebnis. Wollen wir nochmal gemeinsam schauen – wie jeder gerechnet hat?”

Fazit

Wertschätzung ist und bleibt für mich die Feier erfüllter Bedürfnisse. Und erfüllte Bedürfnisse sind für mich die Diamanten unseres Lebens.

Es gibt kein zu viel an Wertschätzung. Bringen wir unser Leben und das Leben anderer zum Leuchten.

Viel Spaß bei der Umsetzung!

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