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Dein Kind hört nicht? Die typischen Ursachen und wie dein Kind Schritt für Schritt wieder auf dich hört – egal in welcher Situation.

zuletzt aktualisiert:

Inhaltsverzeichnis

Solche Situationen kennst du bestimmt auch:

Du machst eine Ansage, weil du möchtest, dass etwas auf eine bestimmte Art und Weise läuft. Zum Beispiel: „Lass uns mal die Schuhe anziehen und schnell losgehen“ oder „Wasch dir vor dem Essen noch die Hände“. Und dann? Läuft es ganz anders, als du dir das vorstellst. Dein Kind widerspricht dir, verweigert die Kooperation und kommt – je nach Charakter deines Kindes – vielleicht in eine richtige Wutspirale mit Toben, Schreien und Weinen.

Spürst du, wie dein Puls bereits beim Lesen dieser Zeilen ein bisschen ansteigt, allein von der bloßen Vorstellung? Umso mehr triggern uns solche Situationen, wenn wir tatsächlich drinstecken.

Wenn du Sätze sagst oder denkst wie:

… dann ist dieser Blogartikel wie für dich gemacht.

Denn hier erfährst du die Ursachen, warum dein Kind nicht auf dich hört, und was du tun kannst, damit dein Kind mit dir kooperiert. Lies meine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du und dein Kind bedürfnisorientiert und in Verbindung – ohne Schimpfen, Belohnung oder Bestrafung – in die Kooperation kommen könnt.

Warum hört mein
Kind nicht auf mich?

Als Erstes möchte ich gerne etwas zu dieser Formulierung sagen: „Mein Kind hört nicht.“ Das ist keine Beobachtung, sondern eine Bewertung. Dein Kind hört vermutlich ziemlich genau, was du sagst, es macht halt nur etwas anderes als das, was du gerade von ihm möchtest.

Oft kommen wir in solche Kooperationskonflikte mit unseren Kindern, wenn sie sich in einer der drei großen Autonomiephasen befinden.

Das heißt:

Dein Kind will unabhängiger und selbstständiger werden, mehr selber machen und selber entscheiden. Dazu gehört auch, dass dein Kind Grenzen austestet: seine eigenen und natürlich auch deine. Das erste Mal sind Eltern und Kinder mit einem erhöhten Bedürfnis nach Autonomie im zweiten und dritten Lebensjahr konfrontiert. Manche Menschen sprechen von der „Trotzphase“ – ich bevorzuge den Begriff „Autonomiephase“.

Und hier komme ich nochmal zu der Formulierung „Mein Kind hört nicht.“.

Dein Kind empfindet es wahrscheinlich genau andersherum:

„Mama/Papa hört/sieht nicht, was ich schon alles alleine kann!“

Und genau hier ist ein erster Ansatzpunkt für ein harmonischeres Miteinander: Dein Kind will von dir gehört und gesehen werden – mit allem, was es schon kann und können möchte.

Zugegeben – es kann schon eine ziemliche Herausforderung sein: Wir wollen, dass der Familienalltag flutscht und ohne großen Stress abläuft. Und dann ist da unser Kind, das mit seinem Streben nach Autonomie vieles selber entscheiden will, selber machen will und auch mal gegen unsere Ansagen auf die Barrikaden geht. „Nö, mach’ ich nicht“ oder „Ich will aber“ sind hier vermutlich noch die eher harmlosen Reaktionen. Je nach Temperament des Kindes kann das durchaus auch mal in wüsten Beschimpfungen und wildem Geschrei enden.

Apropos Temperament des Kindes: Wie oft ihr im Familienalltag aneinandergeratet und wie intensiv ihr eure Auseinandersetzungen führt, das hängt zum einen natürlich von dir selbst ab und ist zum anderen von Kind zu Kind sehr unterschiedlich.

Das heißt:

Selbst wenn du mit deinem ersten Kind die Veränderungen in der ersten Autonomiephase kaum wahrgenommen hast, kann dein zweites Kind da völlig anders aufgestellt sein und dich tagtäglich mehrmals herausfordern, indem es deine Ansagen infrage stellt.

Möchte es dir etwas mitteilen?
Das bedeutet es, wenn dein Kind nicht auf dich hört

Oft entstehen Konflikte nach dem Muster „Mein Kind hört nicht“, wenn dein Kind gerade ein anderes Bedürfnis hat als du.

Ich mach mal ein ganz klassisches Beispiel:

Du möchtest den gemeinsamen Spielplatzbesuch beenden, weil du müde bist und nach Hause willst. Dein Bedürfnis ist also Ruhe. Gleichzeitig möchte dein Kind unbedingt noch auf dem Spielplatz bleiben – sein Bedürfnis ist vermutlich Spiel und Spaß.

Du sagst

„Komm, wir gehen jetzt nach Hause“

und dein Kind antwortet:

„Ich will aber nicht.“

Na super.

Doch das ist kein Grund, die Segel zu streichen, nur weil eure Bedürfnisse sich gerade gegenüberstehen. Im Gegenteil: Wenn du so weit bist, dass du die unterschiedlichen Bedürfnisse von deinem Kind und dir wahrnimmst und respektierst, bist du schon einen sehr großen Schritt auf dem Weg zur Lösung eures Konflikts gegangen.

Mehr zu möglichen Lösungsstrategien gibt’s weiter unten im Artikel.

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Wie du auf Belohnung und Bestrafung verzichten kannst

Du möchtest wissen, warum es zur Lösung solcher Konflikte bessere Wege gibt als Belohnung und Bestrafung? Dann hol dir gerne mein mein E-Book, um in Zukunft auf Belohnung und Bestrafung verzichten und mit mehr beidseitiger Wertschätzung durch den Familienalltag gehen zu können!

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So hört dein Kind wieder auf dich:
Die ultimative 3-Schritte-Anleitung

An manchen Tagen fühlt sich deine Elternschaft an wie Don Quijotes Kampf gegen die Windmühlen?

Du kannst dir sicher sein, dass auch für dein Kind ständige Konflikte herausfordernd sind. Als Mama oder Papa bist du die wichtigste Bezugsperson deines Kindes und wenn ihr Stress habt, wird dein Kind von vielen unangenehmen Gefühlen überflutet. Du willst diese Konflikte am liebsten komplett vermeiden?

Das ist kaum möglich – und für die Entwicklung deines Kindes wäre das auch wenig förderlich. Denn im geschützten Raum deiner elterlichen Liebe kann dein Kind überhaupt erst lernen, mit unangenehmen Gefühlen und Konflikten umzugehen – nur so erlernt es Konfliktkompetenz

Was wir tun können und schließlich beiden Seiten hilft: dem Kind aus der Nein-Spirale, aus der gefühlten Dauer-Blockadehaltung zu helfen. Wie das geht? Hier kommt meine ultimative 3-Schritte-Anleitung!

Schritt 1 - Kommt vom „Nein“ zum „Ja“

Eure Vorstellungen davon, wie etwas laufen sollte, prallen unvereinbar aufeinander? Du willst X, dein Kind will dagegen Y? Komme zuerst wieder in die Verbindung mit deinem Kind. Das geht über die Einfühlung. Zeig deinem Kind, dass es mit seinen Gefühlen und Bedürfnissen gesehen und gehört wird. Stell dir zum Beispiel vor, dass dein Kind eine Tafel Schokolade auf der Küchenablage gesehen und sich geschnappt hat und sie nun essen möchte.

Gleichzeitig brauchst du die Schokolade zum Backen. Und auch wenn du die Schokolade für etwas anderes als zum Backen gekauft hättest, würdest du wohl kaum wollen, dass dein Kind die ganze Tafel isst oder um diese Uhrzeit Schokolade isst oder was auch immer. Das hat ja auch mit unserer elterlichen Fürsorge zu tun, dass wir unsere Kinder davon abhalten, tafelweise Schokolade zu essen.

Jedenfalls möchtest du deine Schokolade zurück. Wenn du nun dein Kind bittest, dir die Schokolade wiederzugeben, kommt höchstwahrscheinlich ein „Nein“. Wir wollen jedoch ins „Ja“ kommen. Was also tun?

Du kommst in die Empathie, zum Beispiel so:

„Die Schokolade schmeckt dir total gut, oder?!“

Ich wette, die Antwort deines Kindes darauf ist:

„Ja!“

Du kannst dann noch weiter reingehen, beispielsweise so:

„Wahrscheinlich würdest du jetzt am liebsten die ganze Tafel essen, stimmt’s?!“

Und so weiter. Hol dir von deinem Kind eine ganze Reihe von „Jas“ ab. So kommt ihr aus der Konfrontation rein in die Verbindung. Dein Kind fühlt sich gesehen, und gehört.

Es sieht, dass du seine Gefühle und Bedürfnisse wahrnimmst, dass diese sein dürfen und dass sein Bedürfnis genauso wichtig ist wie das von Mama oder Papa.

Mit deiner Empathie hast du schon mal die Grundlage für den zweiten Schritt gelegt.

 

Schritt 2 - Gib dem Autonomiebedürfnis deines Kindes Raum

Wie schon gesagt:

Die meisten Konflikte gibt’s in den Autonomiephasen der Kinder, wenn sie einen großen Drang verspüren, Dinge selber zu bestimmen.  Das dürfen wir ihnen auch ruhig zugestehen und wenn wir das tun, wird es für beide Seiten leichter.

Im Schokoladenbeispiel von oben könnte das so aussehen:

„Ich sehe, dass dir die Schoki so gut schmeckt und du sie am liebsten komplett aufessen würdest. Gleichzeitig brauche ich diese Schokolade zum Backen für unsere Schokoriegel. Hast du eine Idee, was wir da jetzt machen können?“

Du sprichst also auf Augenhöhe mit deinem Kind – am besten auch wortwörtlich, also indem du in die Knie gehst. Und: Du gibst deinem Kind die Möglichkeit, mit eigenen Ideen zur Lösung eures Konflikts beizutragen – ohne dass du ihm direkt eine fertige Lösung präsentierst.

Ist dein Kind erst zwei oder drei Jahre, wird dein Kind auf deine Frage oben sehr wahrscheinlich keinen bahnbrechenden Vorschlag haben, wie der Bedürfniskonflikt zu lösen ist. Das ist dein Moment, denn du bist der/die Erwachsene und hast natürlich eine Idee, die du jetzt anbringen kannst. Ist dein Kind noch jünger, redest du weniger und stellst vor allem keine Fragen, sondern kommst stattdessen ins Handeln.

Schritt 3 - Schenke deinem Kind Führung

Auch wenn du den Eindruck hast, dass dein Kind gerade alles infrage stellt, was du als Ansage machst: Im Grunde genommen sehnt es sich mehr denn je nach Führung und Anleitung. Das In-Frage-Stellen von Grenzen ist ja eigentlich ein Einfordern von Grenzen. Und es ist unsere Aufgabe als Eltern, diese Führung zu gewährleisten und die Grenzen zu benennen.

Das gibt unserem Kind Sicherheit.

Also: Du hast die Schokolade auf die Küchenablage gelegt. Es ist deine Schokolade. Deshalb entscheidest du, was mit der Schokolade geschieht.

Natürlich setzen wir in der bedürfnisorientierten Begleitung unserer Kinder den „Führungsanspruch“ doch etwas anders um, als die meisten von uns es aus der Erziehungsarbeit unserer Eltern oder Großeltern kennen.

Das heißt:

Wir arbeiten weder mit Druck noch Schimpfen oder Strafen, sondern in Verbindung mit und voller Verständnis für unsere Kinder. Zu theoretisch? Ich mach’s wieder am Beispiel deutlich, was ich meine. Als erstes würde ich mein Kind noch mal abholen, indem ich den Bedürfniskonflikt in einem knappen Satz zusammenfasse: „Ich brauche die Schokolade zum Backen. Du möchtest die Schokolade gerne essen.“

Und dann können wir unserem Kind Führung geben: „Ich hätte ne Idee, was wir da jetzt machen können. Willst du sie hören?“ Ja nach Charakter des Kindes dürfte die Reaktion irgendwo zwischen vorsichtigem Nicken und erwartungsvollem „ja“ liegen. Also, jetzt kommt deine Idee: „Ich schlage vor, du brichst dir ein Stück ab, das du essen kannst. Und den Rest verwende ich zum Backen.“

Es ist natürlich eher unwahrscheinlich, dass dein Kind dem sofort freudestrahlend zustimmt. Es will ja die ganze Schokolade. Sofort. Dann geh ruhig noch mal in die Schleife.

Also zuerst in die Verbindung gehen („Ich habe verstanden: Du willst die ganze Schokolade“), das Autonomiebedürfnis deines Kindes ernst nehmen („Ich weiß, dass du gerne über die Schokolade bestimmen möchtest“) und deinen Führungsanspruch klarmachen („Gleichzeitig ist es meine Schokolade, ich brauche sie zum Backen und ich entscheide“).

Vielleicht gelingt es euch ja, das Bedürfnis deines Kindes nach Genuss auf einem anderen Wege zu befriedigen als mit der Schokolade? Wenn du fragst

„Was können wir denn da jetzt machen, hast du ‘ne Idee?“ – vielleicht kommt dann ja doch so was wie:

„Hm … Vielleicht könnte ich statt der Schokolade eine Reiswaffel essen? Dann kannst du die Schokolade zum Backen nehmen.“

Sieh dir nur mal an, was ihr dann aus der Situation gemacht habt:

Über das Gespräch und über die Verbindung habt ihr es geschafft, letztlich den Bedürfnissen beider Seiten gerecht zu werden. Großartig, oder?

Fazit

Fassen wir doch noch mal zusammen. Wo Menschen zusammenleben, gibt es Konflikte. Es ist einfach Fakt, dass die Bedürfnisse sich öfter mal widersprechen.

Es ist gleichzeitig sehr normal und auch sehr anstrengend, wenn Kinder (vor allem in den Autonomiephasen) gefühlt jede unserer Ansagen infrage stellen. Dann ist unsere Führung als Mama oder Papa gefragt. Das hat ziemlich wenig mit „Gehorchen“ zu tun und noch viel weniger mit Schimpfen oder Bestrafen.

In der bedürfnisorientierten Elternschaft suchen wir vielmehr nach Wegen, wie wir den Bedürfnissen unserer Kinder genauso wie unseren eigenen Bedürfnissen gerecht werden können.

Und dazu möchte ich dich sehr herzlich einladen. Am Anfang fühlt sich ungewohnt und nach viel Arbeit an, doch es lohnt sich – freue dich auf mehr Harmonie und Leichtigkeit im Alltag und mehr Verbindung mit deinem Kind!

FAQs zum Thema

Sollte ich mein Kind bestrafen, wenn es nicht hören will?

In der bedürfnisorientierten Begleitung unserer Kinder verzichten wir auf Bestrafungen – genauso übrigens wie auf Belohnungen, denn die sind ja die Kehrseite der Medaille. Wir wollen vermeiden, uns zum Richter über das Verhalten der Kinder zu erheben, indem wir ständig ihr Verhalten bewerten. Viel wichtiger: Mit dem Kind in Verbindung zu sein. Klingt ungewohnt? Hör dir gerne meine Podcastfolgen zu dem Thema an oder klick mal in meine Instagram-Highlights rein. Ach und einen Blogartikel hab ich auch dazu geschrieben.

Was mache ich, wenn meine Geduld zur Neige geht?

„Mein Kind hört nicht“: In solchen Situationen ist der nächste Trigger oft nah. In der Stresssituation greifen wir dann gerne auf Verhaltensweisen zurück, auf die wir eigentlich verzichten möchten – Schreien oder Schimpfen beispielsweise. Wir sind dann wie in einem Notprogramm, bei dem Vernunft und gute Vorsätze plötzlich wie ausgeblendet sind. Um wieder in die Gestaltung der Situation zu kommen, sind dann Exit-Strategien sehr hilfreich. Mehr zum Thema gibt’s auch in meinem Blogartikel „Sich in Geduld mit Kindern üben”.

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Möchtest du auch in stressigen Zeiten mit deinem Kind in Verbindung sein, statt sie durch Schimpfen und Bestrafen zu beschädigen? Dann hol dir am besten noch heute mein E-Book für 0 €! Darin findest du viele Informationen, warum wir in der bedürfnisorientierten Begleitung unserer Kinder auf Belohnen und Bestrafen verzichten wollen und wie du das in der Praxis umsetzen kannst. Ich wünsche dir von Herzen viel Erfolg damit!

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