Die Patchworkfamilie – Herausforderungen, Besonderheiten & fünf Impulse für Harmonie in deinem Familienalltag

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Nach einer Zeit als alleinerziehende Mama oder alleinerziehender Papa hast du eine:n neue:n Partner:in und ihr wollt euch zur Patchworkfamilie zusammentun? Oder ihr habt diesen Schritt schon getan und du suchst nach Unterstützung und Impulsen, um das neue Familienleben harmonisch regeln zu können?

Erst einmal herzlichen Glückwunsch dazu! Auch wenn es viele Alleinerziehende gibt, die ihr Ding rocken und ihr Leben so mögen, wie es ist – ein:e Partner:in an der Seite zu haben ist für die meisten Menschen etwas, das ihnen Zufriedenheit, Geborgenheit und sogar Glück schenkt.

Und doch kann das Zusammenleben in der Patchworkfamilie auch Herausforderungen mit sich bringen. Klassiker sind solche Aussagen wie „Du hast mir gar nix zu sagen! Du bist gar nicht mein richtiger Papa/meine richtige Mama!“

Wie wir Konflikte in der Patchworkfamilie so regeln können, dass wir einen harmonischen Familienalltag voller Kooperation und Leichtigkeit leben dürfen, möchte ich dir in diesem Artikel zeigen.

Was ist die Patchworkfamilie genau?

Patchwork-Familie – was bedeutet das eigentlich? Grundsätzlich mal klar: Ein Elternteil mit einem Kind oder auch mehreren Kindern tut sich mit einem anderen Elternteil mit oder ohne Kind(er) zu einer Familie zusammen. Und im Unterschied zu anderen Familien gibt es außerhalb dieser neuen Patchworkfamilie noch ein Elternteil, von dem mindestens eines der Kinder genetisch abstammt. Das wäre jetzt so eine Art Wikipedia-mäßige Antwort.

Wenn man mich ganz persönlich fragt, was eine Patchworkfamilie genau ist, würde ich sagen: zunächst doch einfach mal eine Familie. Es gibt eben zusätzlich noch einen biologischen Vater oder eine biologische Mutter außerhalb der Patchworkfamilie.

Doch ob Patchwork oder genetisch bedingt: Es gibt zwei Elternfiguren, die Verantwortung für ein Kind oder mehrere Kinder übernehmen, und unsere emotionale Verbindung kann in der Patchworkfamilie natürlich genauso stark sein.

Die Konflikte sind im Grunde auch ähnlich gestrickt. Uuuuuuund, jetzt kommt’s: Die Strategien zur Bewältigung von Konflikten sind im Prinzip ebenfalls die gleichen wie in jeder Familie und überhaupt in jeder Gruppe von Menschen.

Denn Familie ist immer ein System – egal ob Patchwork oder erblich bedingt. Familie ist genauso ein System wie alle anderen Gruppen: ein Kollegium beispielsweise, ein Fußballteam oder eine Musikgruppe.

Und da gelten natürlich die gleichen hierarchischen Grundsätze und die Grundannahmen der Gewaltfreien Kommunikation wie sonst auch.

Deshalb darfst du gerne sämtliche Materialien, Strategien und Impulse, die du in der #gfkmitkathy-Community findest, für dich übernehmen, wenn du eine Patchwork-Situation lebst oder leben möchtest. Ich mach da kein Etikett dran, wo draufsteht:

„Auch für Patchwork-Familien geeignet“. Einfach weil es für mich so selbstverständlich ist, dass die Ideen, die ich mitgeben möchte, grundsätzlich in jedem System funktionieren, in dem Menschen zusammenkommen.

Wie ist eine Patchworkfamilie aufgebaut?

Jetzt ist nur die Sache:

Bei der Hierarchie in einer Patchworkfamilie ist weniger ausschlaggebend, wer zuerst in der Familie war. Sondern da gehen wir erst mal nach dem Alter. Denn wenn ich als Mutter mit einem Sohn mich mit einem Vater mit einer Tochter zu einer Patchworkfamilie zusammenfüge – dann kann ja wohl kaum mein Sohn im Rang höher stehen als mein Partner, „nur“, weil er früher in meiner Familie war.

Da gehen wir dann nach der Geburtenrangfolge, also nach dem Alter. Wir brauchen die beiden Elternfiguren vorne an der Spitze: Das sind die Leitfiguren. Und die Kinder folgen dem Alter entsprechend in der Hierarchie: das älteste zuerst, dann das zweitälteste und so weiter.

Das Leben und Probleme als Patchworkfamilie

Es ist die Aufgabe der Eltern in einer Patchworkfamilie (wie in jeder anderen Familienform auch), die oben beschriebene Hierarchie in der Familie herzustellen und auch immer wieder darauf hinzuweisen:

Wer steht in unserem System an welcher Stelle. Dafür gibt es für den Alltag entsprechende Rituale und Strategien.

Zuerst einmal bedeutet das für mich im Patchwork-Familienalltag, dass ich dem/der Partner:in diese Rolle auch zugestehe.

Je klarer sich die beiden Elternfiguren darüber sind, wer wann welche Absprachen trifft und wofür zuständig ist, desto mehr Orientierung können sie auch den Kindern geben.

Wenn ich mich also als Mama mit einem Sohn mit einem Mann zusammentue, lasse ich eben auch zu, dass mein Partner dann für meinen Sohn zuständig sein und mit ihm Absprachen treffen darf. Da heißt es loslassen dürfen.

Dies gilt natürlich nur so weit, wie die Partner:innen das denn auch möchten. Wenn der/die neue Partner:in noch Zeit braucht, um diese Rolle für das Kind zu übernehmen oder grundsätzlich auf diese Verantwortung verzichten möchte, dann ist es kein Familiensystem.

Sondern dann sind es Begegnungen, in denen das eine Familiensystem mit einem anderen Familiensystem oder einer Einzelperson aufeinandertrifft.

Denn auch als Alleinerziehende:r bilde ich ja mit meinem Kind oder meinen Kindern ein Familiensystem.

Erst wenn die beiden Elternleitfiguren sich entscheiden, dass sie zusammen eine Familie gründen, dann ist es eine Patchworkfamilie.

Wobei Familiengründung hier etwas anderes bedeutet, als dass ein Paar ein Kind bekommt.

Sondern dass zwei Elternfiguren sagen:

Wir übernehmen ab jetzt die Verantwortung für unser(e) Kind(er) gemeinsam.

Und ab diesem Zeitpunkt darf eben die hierarchische Ordnung hergestellt werden. Und das hat dann ganz viel mit liebevoller Elterlicher Führung zu tun, um allen zu helfen, ihren Platz in der Familie zu finden.

Ich weiß: Das kann schon auch mal herausfordernd sein. Manchmal sind Hierarchiefragen ja schon bei erblich zusammenhängenden Familien ein Thema. Umso herausfordernder ist es, wenn es vorher bereits ein System gab, also beispielsweise das System alleinerziehend mit Kind(ern), und dann das System geändert werden soll.

Vor allem für Kinder sind solche Übergänge eine große Herausforderung.

Da dürfen wir sie ganz viel unterstützen:

Indem wir alle in diesem System hören und sehen und indem wir ihnen Orientierung geben, aus der neue Sicherheit erwachsen darf – auf den drei Säulen der Lilaliebe: Fürsorge, Führung und Liebe.

Je älter die Kinder sind, desto mehr dürfen sie in diesem System natürlich auch mitgestalten. Wir brauchen Lösungen für Alltagskonflikte, die für alle machbar sind.

Praktische Ideen für den Patchwork-Familienalltag: Dafür möchte ich nun gerne ein paar Impulse mitgeben.

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Im Grunde wünschen wir uns doch alle Leichtigkeit für unser Familienleben und dass wir all die Liebe und all das Schöne in vollen Zügen leben und genießen dürfen. Wenn du noch mehr Impulse und Strategien für ein Familienleben voller Leichtigkeit und Kooperation bekommen möchtest, so hol dir gerne mein E-Book für 0 €!

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So funktioniert die Patchworkfamilie - fünf Impulse für Harmonie in deinem Patchwork-Familienalltag

Impuls 1: Feiert euer Patchwork!

Stell dir gern mal so eine Patchwork-Decke vor, die für diese Familienform den Namen geliehen hat. Ich finde: Eine Patchwork-Decke ist schön anzusehen, sie spendet Wärme und Geborgenheit.

Genauso sehe ich bei einer Patchworkfamilie zuallererst das Schöne. Und ich glaube, dass wir schon durch unsere Haltung total viel bewirken können. Patchworkfamilie – das wird oft assoziiert mit Stress, Streit, Konflikten und Eifersucht.

Doch eine Patchworkfamilie entsteht ja aus Liebe: Zwei erwachsene Menschen möchten noch mehr Zeit miteinander verbringen und ihren Alltag gemeinsam leben. Wenn ein oder beide Partner ein Kind oder mehrere mit in diese Konstellation bringt, so sagen in einer Patchworkfamilie beide Partner außerdem „ja“ dazu, für dieses Kind oder diese Kinder gemeinsam die Verantwortung zu übernehmen. Das ist wunderschön!

Mein Sohn Günther beispielsweise bezeichnet meinen Partner manchmal als „Bonuspapa“.

Und so meine ich das:

Die neu hinzukommenden Partner sind für die Kinder zusätzliche Bezugspersonen oder auch weitere Rollenbilder, die sie für ihre Orientierung geschenkt bekommen. Vielleicht gibt es dazu noch Bonusopas, -omas, -tanten, -onkel: Immer bieten sich hier zusätzliche Einblicke in andere Lebenswelten.

Neu hinzukommende Kinder können in diesem Sinne Bonusgeschwister sein – vor allem Kinder, die bisher als Einzelkind aufgewachsen sind, bauen oft eine enge Bindung auf.

Deshalb wäre mein Impuls:

Lasst uns Patchwork feiern. Wie wäre es denn zum Beispiel, die familieneigene Patchwork-Decke zu machen? Etwa indem jedes Familienmitglied ein Stück Stoff aussucht (oder immerhin die Farbe des Stoffes)?

Und die Stoffstücke jedes einzelnen Familienmitgliedes werden dann zu einer Decke verarbeitet: zu etwas Neuem, zu etwas Ganzem, zu etwas Schönem.

Okay, wir brauchen noch jemanden, der das dann auch zusammennähen kann. Vielleicht gibt es ja in den Reihen der Bonusfamilienmitglieder jemanden, der das gut kann und Lust auf dieses Projekt hat? Ansonsten kann man so etwas auch bei Nähstuben in Auftrag geben.

Die Patchworkfamilien-Decke bekommt dann natürlich einen ganz besonderen Platz, etwa auf dem gemeinsamen Sofa im Wohnzimmer.

Impuls 2: Verschafft euch Leichtigkeit bei der Patchwork-Orga

Wir alle wissen: In einer Familie ist ganz schön viel zu organisieren.

In Patchworkfamilien vielleicht sogar noch etwas mehr:

Wann ist welches Kind bei welchem Elternteil? Wer kümmert sich um diese oder jene Anschaffung? Wer ist wann mit wem im Urlaub? Und oft besonders herausfordernd zu organisieren:

Mit wem, wann und wo werden Feiern gestaltet wie etwa Geburtstage oder Weihnachten?

Klare Absprachen und geeignete Organisationstools können hier für mehr Leichtigkeit sorgen. Da dürfen wir gern hinschauen, wo genau denn immer wieder Herausforderungen und Konflikte entstehen, und dann kreativ nach Lösungen suchen.

Ein paar Ideen dazu:

Impuls 3: Jedes Familienmitglied wird gehört und gesehen

Orga ist eine Grundlage dafür, dass es im oft herausfordernden Familienalltag flutscht. Doch Familie ist ja so viel mehr als nur Orga.

Und Familie braucht auch mehr. Nehmt euch Zeit dafür, die Bedürfnisse aller Familienmitglieder zu hören und zu sehen. Das kann vor allem in der Findungsphase einer Patchworkfamilie viele Gespräche brauchen.

Denn eine so grundlegende Veränderung löst je nach Charakter und Persönlichkeit deines Kindes mal mehr, mal weniger Verunsicherung aus. Gemeinsam findet ihr Wege, wie unerfüllte Bedürfnisse im Zusammenspiel aller Familienmitglieder erfüllt werden können.

Und dein Kind darf mit der Gewissheit groß werden:

„Selbst dann, wenn sich so vieles verändert – die bedingungslose Liebe von Mama/Papa ändert sich nie, die ist immer da. Und Mama/Papa sieht und hört mich.“

Impuls 4: Pflegt eure Paarbeziehung

Die Liebe zwischen euch Erwachsenen ist der Grund dafür, dass ihr euch zur Patchworkfamilie zusammengetan habt.

Gebt dieser Liebe den Raum dafür, dass sie weiter wachsen darf. Auch das ist natürlich genauso ein Thema bei Familien, die genetisch bedingt sind, und deshalb könnt ihr hier ebenfalls die gleichen Strategien verwenden. Das kann beispielsweise die Verabredung zu einem Abendessen sein. Die darf auch zu Hause stattfinden.

Vielleicht wollt ihr das gemeinsame Kochen zelebrieren. Oder wenn keiner von euch gern kocht, dann lasst euch einfach was Feines liefern.

Und dann macht es euch schön und gestaltet eure Zeit zu zwei so, wie es euch gefällt, etwa mit Musik oder Kerzenschein, mit einem Film oder mit einem Spiel, das euch beiden gefällt.

Impuls 5: Holt euch Unterstützung

Wenn ein Familienmitglied häufig oder dauerhaft das Bedürfnis nach mehr Unterstützung, Leichtigkeit oder Zeit für sich selbst hat, so holt euch gern Hilfe ins Patchworkfamilien-Boot. Das kann eine Oma oder ein Onkel sein, die/der einen Nachmittag für euer Kind oder eure Kinder zuständig ist.

Oder vielleicht ist eine Haushaltshilfe, die euch bei oft ungeliebten Aufgaben wie Waschen, Putzen, Kochen unterstützt.

Oder auch so kleine Sachen: Statt nach der Arbeit noch gestresst zum Supermarkt zu hetzen, könnt ihr euch den Einkauf auch nach Hause liefern lassen. Werdet gern kreativ und überlegt: Wie können wir uns das Leben leichter machen?

Patchworkfamilie mit einem gemeinsamen Kind - so fühlt sich dein Kind / das Kind deines Partners nicht vernachlässigt

Manchmal wird die Liebe zwischen den beiden Erwachsenen in einer Patchworkfamilie mit einem weiteren Kind beschenkt.

Das ist dann wieder eine große Veränderung im System Familie – und Veränderungen lösen häufig Unsicherheit aus. Wahrscheinlich hat das Kind, das schon da ist, das Bedürfnis nach ganz viel Gehört- und Gesehenwerden, nach Nähe, nach Geborgenheit – nach Sicherheit.

Das dürfen wir diesem Kind gerne schenken:

immer wieder in die Einfühlung gehen, gemeinsam nach den unerfüllten Bedürfnissen schauen und Strategien für ihre Erfüllung entwickeln.

Ein Neugeborenes zu versorgen, braucht viel Zeit und Energie. Doch wir dürfen auch dem „großen“ Kind Zeit und Energie schenken. Vielleicht möchtet ihr regelmäßig einen gemeinsamen Nachmittag oder Abend machen, an dem das große Kind ganz im Mittelpunkt steht und sich jemand anderes um das Baby kümmert?

Probleme mit dem Ex-Partner: Wie ihr in der Patchworkfamilie Probleme mit dem Ex-Partner lösen könnt

Dein:e Ex regt dich total auf? Ständig kommt es zu Streit? Auch bei der Begleitung der Kinder habt ihr völlig unterschiedliche Vorstellungen und du bedauerst intensiv, dass dein Kind beim Ex-Partner oder der Ex-Partnerin sich in einer ganz anderen Lebenswelt befindet? Damit bist du keinesfalls allein!

Trennungen sind schmerzhaft. Aus unerfüllten Bedürfnissen heraus kommt es oft zu Konflikten mit dem Ex-Partner, gerade dann, wenn die Trennung erst vor kurzem vollzogen wurde. Es gibt mehrere Strategien, mit denen du diese Art von Konflikten gestalten kannst.

1. Im Kontakt mit deiner/deinem Ex

Zunächst einmal kann es für mehr Verständnis und damit Gelassenheit sorgen, wenn du dir vor Augen führst, dass dein:e Ex mit seinem Verhalten versucht, sich ein Bedürfnis zu erfüllen.

Wenn er/sie beispielsweise bei Konflikten schnell laut wird, so ist das vielleicht seine/ihre Strategie, um mit seinen/ihren Bedürfnissen gehört zu werden.

Ganz klar:

Wenn du keine Probleme mit deiner Hörfähigkeit hast, so dürfte es geeignetere Strategien für deine:n Ex-Partner:in geben, sich dieses Bedürfnis zu erfüllen, als dich anzuschreien. Für sein/ihr Verhalten ist jedoch er/sie selbst verantwortlich.

Gleichzeitig kümmerst du dich ja um dich selbst, und wenn dich das Geschrei auf die Palme bringt, dann kannst du dies vielleicht in einer weniger aufgeheizten Situation thematisieren. Also indem du über dich selbst sprichst: was das Geschrei mit dir macht und was dein Bedürfnis in solchen Situationen ist.

Und dann kannst du deine:n Ex einladen, solche Situationen künftig anders zu gestalten. Ob er/sie bereit dazu ist, liegt in seiner/ihrer Verantwortung. Wenn das Verhalten sich fortsetzt, darfst du weiter nach Strategien suchen, um dich zu schützen.

2. Im Verhältnis zu deinem Kind

Wie kannst du damit umgehen, wenn du in deiner Patchworkfamilie nach den Werten der Gewaltfreien Kommunikation leben möchtest und dein Kind beim Ex-Partner oder der Ex-Partnerin etwas anderes vorgelebt bekommt?

Ich würde sagen:

gelassen. Ich verstehe, dass du deinem Kind das Leben so leicht wie möglich machen und es jederzeit beschützen möchtest. Das machst du ja auch – so gut es dir möglich ist.

Es ist grundsätzlich mal kein Problem, wenn dein Kind bei dem getrennt lebenden Vater oder der getrennt lebenden Mutter andere Erfahrungen macht als bei euch zu Hause.

Je größer die Kinder werden, desto mehr unterschiedliche Lebenswelten lernen sie kennen. Hand aufs Herz: In der Schule und häufig schon in der Kita geht es ja auch oft ganz anders zu, als wir uns das wünschen würden.

Die Kinder werden irgendwann selbst entscheiden, wie sie selbst leben möchten, wie sie sich um sich kümmern möchten und welche Art von Beziehungen sie mit ihren Mitmenschen haben möchten.

Indem du ihnen deine Werte vorlebst, bist du ihnen in diesem Prozess eine unglaublich wichtige Orientierung. Du darfst diesem Prozess deines Kindes vertrauen, es wird seine Antworten finden.

Gleichzeitig darfst du die Erlebnisse deines Kindes in der anderen Lebenswelt natürlich bedürfnisorientiert begleiten – doch ohne das andere Elternteil abzuwerten oder sein Verhalten zu beurteilen. Höre einfach deinem Kind zu, wenn es sich mitteilen möchte.

Fazit

Eine Patchworkfamilie ist für mich vor allem:

eine Familie.

Wenn du die Werte der Gewaltfreien Kommunikation in der Patchworkfamilie leben möchtest, so kannst du dafür genau die gleichen Strategien wie in einer genetisch bedingten Familie verwenden.

Lösungen für Alltagskonflikte zu finden, die für alle im System machbar sind: Das ist ja letztlich in jeder Gruppe von Menschen die Aufgabe und die GfK bietet dafür ganz viele Impulse.

In einer Patchworkfamilie brauchen wir vielleicht noch etwas mehr Kreativität, Feingefühl, Führung und Bereitschaft umzudenken. Genau dies wünsche ich dir!

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Herzlich Willkommen auf meinem Blog!

Ich bin Kathy Weber, 2-fache Mama und ausgebildete Trainerin der Gewaltfreien Kommunikation nach M. Rosenberg.
Ich helfe dir zu verstehen, was dein Kind dir mit seinem Verhalten wirklich sagen möchte und wie ihr Konflikte im Alltag in Verbindung lösen könnt.

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