„Er testet deine Grenzen.”
„Sie will gucken, wo deine Grenzen sind.”
Solche Sätze fallen oft, wenn Kinder sich „widersetzen”, wenn sie nicht kooperieren wollen. Und auch, wenn die Haltung hinter einer solchen Formulierung eine wichtige Rolle spielt – wenn Kinder Führung brauchen, tun sie oft genau das, sie fragen ihre Eltern zum Beispiel:
„Hallo, wo ist deine Grenze?”
„Bist du bereit, mir zu helfen, klarzukommen?”
„Wo ist eigentlich mein Platz?”
„Kannst du mir zeigen, wo es langgeht?”
Führung schenkt Kindern Sicherheit und Orientierung – einen festen Boden unter ihren Füßen. Fehlt ihnen das, zeigen sie das auf ganz unterschiedliche Weise – zum Beispiel, indem sie hauen, beißen, wütend werden, sich komplett verweigern.