Elternwut verstehen und verwandeln: Wie aus Überforderung Leichtigkeit im Familienalltag wird

Du kennst das sicher, wenn dich die Elternwut packt … Dein Puls steigt, dein Zeiger geht in den roten Bereich … und die Dinge eskalieren.

Ich bin sehr dankbar, dass mich wieder Sprachnachrichten aus der #gfkmitkathy-Community erreicht haben, in denen mir Eltern von Momenten erzählen, in denen sie regelmäßig die Wut packt.

• • Nina möchte beim Stillen ihrer Tochter (1), dass ihr Sohn (3) leise ist. Wenn er singt, laut ist oder gar schreit, wird sie wütend. Nina fühlt sich verzweifelt und zerrissen aufgrund ihrer Herausforderung, beiden Kindern gerecht zu werden.
  • Carinas Tochter (6) hat starke Gefühlsausbrüche, in denen sie Führung braucht – gleichzeitig lehnt sie diese Führung vehement ab. Carina versucht diese Situationen zu begleiten, gleichzeitig darf sie sich um ihre beiden anderen Kinder (3 und 9) kümmern. Carina fühlt sich in diesen Momenten hilflos und überfordert.
  • Jennifer brüllt vor Wut in die Ecke, wenn ihr Sohn (8) sich bei den Hausaufgaben gefühlt stundenlang wegträumt und keinen ihrer Vorschläge zur Unterstützung annimmt.
  • Dianas Sohn (11) braucht einerseits viel Routine und Rituale sowie Schlaf. Doch wenn Diana ihm die Struktur dafür vorgibt und ihr Sohn gerade etwas anderes machen möchte, wird er ganz doll wütend – und Diana auch.

Was all diesen Sprachnachrichten über Elternwut gemeinsam ist: Hinter der Wut stecken meist Gefühle wie Überforderung, Verzweiflung, Ohnmacht und Druck – und das unerfüllte Bedürfnis, in liebevoller Verantwortung zu bleiben.